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Implan­tologie und Implantat­prothetik

Die dentale Implantologie befasst sich mit dem Einsatz künstlicher Zahnwurzeln, die aus den Werkstoffen Titan oder Keramik gefertigt werden und die natürliche Zahnwurzel ersetzen.

Mit unserem fundierten Fachwissen sowie unserem modernen Behandlungs- und Technikkonzept im zahnärztlichen MVZ in Nordendorf ermöglichen wir es Ihnen, bestmögliche zahnmedizinische Restaurationen mit Implantaten und der passenden Implantatprothetik gemäß Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen zu erhalten.

Implantat-Planung

Wenn der Bedarf besteht, setzen wir in Nordendorf die 3D-Diagnostik als zusätzliches bildgebendes Verfahren ein, wenn die herkömmliche digitale Röntgentechnik zur Darstellung Ihrer Zahn- und Kiefersituation nicht ausreicht. Mit dem Digitalen Volumentomographen fertigen wir dreidimensionale, hochauflösende Fotos Ihres Zahnsystems an. Diese Abbildungen liefern uns wichtige Informationen über das vorhandene Knochenvolumen im Implantationsbereich und zeigen uns unter anderem den Verlauf von Nervensträngen.

Die Auswahl des geeigneten Implantattyps – bezüglich seiner Form, Größe und Oberflächenbeschaffenheit – kann aufgrund der DVT-Messdaten unterstützt werden. Implantationswinkel und -tiefe lassen sich ebenfalls vorher von den Zahnärzten festlegen.

Mittels einer in unserem Dentallabor gefertigten Bohrschablone können wir während des chirurgischen Eingriffs die exakte Position der Zahnimplantate im Kieferknochen festlegen. Auf diese Weise können wir das Kieferknochenangebot optimal ausnutzen und empfindliche anatomische Strukturen wie Nerven schonen.

Profitieren Sie von unsererpräzisen, sicheren und schonenden Implantat-Planung! Sie ermöglicht uns eine sehr gute Vorhersagbarkeit des Ergebnisses und führt zu einer kürzeren und komplikationsfreieren Einheilungsphase Ihrer Implantate.

Knochenaufbau

Ein stabiler Kieferknochen mit ausreichendem Volumen ist genauso wichtig für das Zahnimplantat wie ein festes Fundament für ein Haus. Ohne sichere Basis ist kein optimales Ergebnis zu erwarten. Je nach Befundlage führen wir den notwendigen Knochenaufbau (Knochenaugmentation) vor oder während der Implantation durch. Größere Knochendefekte werden zunächst versorgt, und erst nach einer Einheilungsphase wird das Implantat eingesetzt.

Knochenmaterial

  • Körpereigener KnochenGoldstandard in der Implantologie – körpereigenes Material wird als solches erkannt und sehr gut in das Implantationsareal integriert. Es entstehen keine Abstoßungsreaktionen, und eine neue feste Knochenstruktur zur Aufnahme des Zahnimplantats bildet sich.
  • Knochenersatzmaterial (KEM): Hier verwenden wir KEMs namhafter Hersteller, die in granulärer Form in den Knochendefekt eingebracht werden. Sie dienen als Gerüst und werden nach und nach von den natürlichen Knochenzellen durchwachsen. Es bildet sich neuer fester Kieferknochen.

Einheilungsphase

Während der Einheilungsphase verwachsen die Zahnimplantate mit dem umgebenden Kieferknochen und bilden mit der Zeit eine stabile Einheit. Wir informieren Sie darüber, ab wann Sie Ihre Implantate voll belasten dürfen. Bevor Ihr endgültiger Zahnersatz (Implantatprothetik) mit den Implantaten verbunden wird, erhalten Sie ein Provisorium, das die Zwischenphase sehr gut überbrückt.

Implantatprothetik

Unter dem Begriff Implantatprothetik (manchmal auch "Suprastruktur" genannt) verstehen Zahnärzte implantatgetragenen Zahnersatz, d. h. Kronen, Brücken oder Prothesen in ehemals zahnlosen Kieferabschnitten. Die Prothetik wird passgenau und stabil mit den künstlichen Zahnwurzeln (= dentale Implantate) verbunden.

Hierbei handelt es sich meistens um festsitzende Lösungen, allerdings sind herausnehmbare Formen ebenfalls möglich:

  • Einzelkrone oder Brücke auf Implantaten
  • Teil- oder Vollprothese auf Implantaten

Sicherheit und schonende Anästhesie

In der Regel wird das Implantationsareal kurz vor dem Eingriff mit einer örtlichen Betäubung versehen, was in den meisten Fällen vollkommen ausreicht.

Gemeinsam mit dem Anästhesie-Team  bieten wir Ihnen jedoch weitere Narkose-Verfahren zur Schmerzausschaltung an, über die wir Sie gerne im persönlichen Gespräch aufklären.