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Digitales Röntgen

Im Gegensatz zum herkömmlichen 2-dimensionalen Röntgenverfahren, bei dem ein Film mit Röntgenstrahlen belichtet und anschließend durch Chemikalien entwickelt und fixiert wird, überträgt und speichert das digitale Röntgengerät Daten direkt auf einen Bildschirm.

Im Vergleich bedeutet das eine deutlich reduzierte Strahlenbelastung für den Körper (ca. 10 %). Es werden keine Entwickler, Fixier-Chemikalien und Bleifolien mehr benötigt. Die digitalen Röntgenbilder werden formatfüllend auf dem Bildschirm dargestellt, können digital nachbereitet werden und sind in jedem Behandlungsraum schnell verfügbar.

3D-Röntgen, Digitale Volumentomographie (DVT)

Die DigitaleVolumentomographie (DVT) ist ein dreidimensionales Schädel-Röntgen-Verfahren, das in der Zahnheilkunde z. B. zur Planung von Eingriffen und dem Setzen von Implantaten verwendet wird. Mit dieser Methode ist eine hochaufgelöste dreidimensionale Bilddarstellung bei gleichzeitiger Reduzierung der Strahlenbelastung möglich.

Die dafür eingesetzte strahlungsreduzierte Röntgenquelle arbeitet mit einem neuartigen Röntgenkegel und erstellt in wenigen Sekunden 200 Einzelbilder vom Kopf, von den Zähnen, Kiefergelenken u.v.m.

Ideal einsetzbar ist das DVT, wenn es darum geht, Implantate in ein Knochenbett einzusetzen, das bereits an Volumen verloren hat. Außerdem werden Blutgefäße und Nervenbahnen in der Nähe des Implantationsareals dargestellt, die wir bei der OP berücksichtigen und schonen können.

Mit den Bildern des DVT können wir virtuell die Implantation vorausplanen, was das Ergebnis voraussagbarer macht.

Darüber hinaus lässt sich die Situation im Bereich von verlagerten Zähnen mit Hilfe dieser Aufnahmen besser beurteilen.